Woran erkennt man einen Leistenbruch?
Den Schmerzen auf den Grund gehen
Wenn wir husten, niesen oder schwer heben, drücken unsere Bauchorgane auf den Leistenbereich. Dieser muss dabei hohen Druck aushalten und ist deshalb mit kräftigen Muskeln und Sehnen ausgestattet. In manchen Fällen hält die Leistenregion diesem Druck aber nicht mehr Stand. Dann durchbrechen Eingeweide wie zum Beispiel Bauchfell oder Darmgewebe den Leistenkanal. Es entsteht ein Leistenbruch. Fachsprachlich als Leistenhernie bezeichnet, ist der Leistenbruch einer der häufigsten Eingeweidebrüche. Er tritt vor allem bei Männern auf, Frauen sind eher selten betroffen.
Leistenbrüche heilen niemals von selbst. Suchen Sie auf jeden Fall einen Arzt auf und schildern Sie ihm Ihre Symptome. Gehen Sie jetzt den ersten Schritt zu mehr Wohlbefinden: Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit uns!
Diagnose Leistenbruch
Ein Leistenbruch macht sich in der Regel durch eine sichtbare Schwellung im Leistenbereich bemerkbar. Die Schwellung ist beulenartig und kann leicht hin- und her bewegt bzw. nach innen weggedrückt werden. Besonders deutlich ist diese Beule nach Belastung und abends zu sehen. Die Schmerzen sind zu Beginn meist eher gering und treten in Form eines leichten Ziehens oder Druckgefühl in der Leiste auf.
Beim Mann kann sich das Ziehen bis in den Hodensack, bei der Frau bis in die Schamlippen ausbreiten. Die Schmerzen werden unter Druckbelastung stärker, zum Beispiel wenn man die betroffene Stelle abtastet, wenn man schwer hebt oder auch wenn man niesen oder husten muss. Manche Patienten haben auch gar keine Schmerzen. Wird der Leistenbruch nicht behandelt, kann es zu schmerzhaften und gefährlichen Komplikationen kommen – bis hin zum Darmverschluss oder einer Bauchfellentzündung.
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